Bestattung

Die folgenden Schritte sind Empfehlungen, die für die meisten Sterbefälle zutreffen dürften. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine Gewähr für die Vollständigkeit übernehmen.

 

1. Wen müssen wir verständigen?

Bitte baldmöglichst verständigen. In Hommertshausen und Mornshausen sowie im Seniorenzentrum Dautphetal: Pfarrer Rüdiger Jung (06464-6553). In Dautphe und Silberg: Pfarrer Reiner Braun (06466-911717). Ggf. erfahren Sie durch den Anrufbeantworter, wer Vertretung hat. Der Pfarrer wird üblicherweise Folgendes mit Ihnen verabreden:

uVorschlag für Beerdigungstermin. Dieser liegt meist am 3. Tag nach dem Todestag. Üblich ist 14 Uhr, in den Sommermonaten kann die Trauerfeier auch um 14.30 Uhr beginnen. Den Sonntag als Beerdigungstermin schließt die Friedhofsordnung aus. Der Montag als „Pfarrersonntag“ sollte möglichst vermieden werden.

uTermin für das Trauergespräch (s.u.)

uTermin für die Aussegnung, falls gewünscht (s.u.)

 

2. Welche Unterlagen für die kirchliche Bestattung müssen wir bereithalten?

uSterbeurkunde des Standesamtes (ggf. vor der Bestattung nachreichen)

uggf. Tauf- oder Konfirmationsurkunde oder Traubibel oder Aufzeichnungen des/der Verstorbenen (falls dieser Bibelvers gewünscht wird)

uggf. weitere Wünsche des Verstorbenen über seine Bestattungsfeier

 

3. Wie geht das mit dem Läuten?

Üblicherweise wird die Gemeinde im Todesfall durch Glockengeläut zur Fürbitte aufgerufen. Bitte verständigen Sie

uin Dautphe: derzeit kein Geläut

uin Hommertshausen: derzeit kein Geläut

uin Mornshausen: Berthold Werner (06468-7786)

uin Silberg: Ewald Pitzer (06468-1282)

 

4. Wie kann ein persönlicher Abschied von unserem / unserer Verstorbenen aussehen?

Die Pfarrerin/der Pfarrer bietet eine Aussegnung an, die entweder im Haus am Totenbett stattfinden kann, falls der Todesfall zuhause eingetreten ist, oder auch in der Leichenkammer der Trauerhalle, üblicherweise am geöffneten Sarg, falls das nicht möglich ist, auch am geschlossenen Sarg.

Es ist ein sehr kurzer Gottesdienst ohne Ansprache. Im Kern steht die Aussegnung des/der Verstorbenen: Das Zeichen des Kreuzes wird dreimal unter Segensworten über ihm/ihr gezeichnet; die Angehörigen können sich dann in einer Zeit der Stille auf dieselbe Weise verabschieden.

 

5. Wann sprechen wir über die Trauerfeier?

Nach der Aussegnung oder in Verbindung damit führt der Pfarrer ein Trauergespräch mit den Angehörigen.

 

Organisatorisch geht es um die Fragen:

uWelche Lieder werden gesungen? (Die Anfrage bei einem Organisten übernimmt die Pfarrerin / der Pfarrer! Die Bezahlung ist Sache der Kirchengemeinde. Allerdings können wir nicht dafür garantieren, dass ein Organist gefunden wird! – Zur Liedauswahl: Liederhefte liegen in der Trauerhalle aus. – Im Einzelfall kann die Familie, in vorheriger Absprache mit der Pfarrerin / dem Pfarrer eigene Liedzettel erstellen.)

uWelches Bibelwort passt? (Zur Auswahl: Tauf-, Konfirmations-, Trauspruch? Tages- oder Jahreslosung? Wochen- oder Monatsspruch? Oder andere.)

uGibt es ein Kaffeetrinken, zu dem eingeladen werden soll?

uIn welchem Gottesdienst findet die Fürbitte für den/die Verstorbene/n und die Angehörigen statt?

 

Persönlich geht es um die Fragen:

uWer war der/die Verstorbene? Wie verlief sein/ihr Leben?

uEvtl.: Wie standen/stehen wir zu ihm/ihr?

uWie kann man mit Trauer fertig werden?

Hinweis: Das Trauergespräch unterliegt seitens der Pfarrerin / des Pfarrers grundsätzlich der seelsorgerlichen Verschwiegenheit. Bitte sagen Sie, wenn Sie bestimmte Dinge nicht in der Ansprache genannt wissen wollen!

 

6. Wie läuft eine Trauerfeier ab?

Hier der Ablauf bei einer Trauerfeier mit Erdbestattung oder Urnenbeisetzung. Wenn die Urnenbeisetzung später stattfindet, ändert sich der Ablauf entsprechend.

- Orgelvorspiel

- Eröffnung im Namen des dreieinigen Gottes – Eingangsspruch – Begrüßung – Psalm

- Gebet

- Gemeindelied

- Ansprache mit Auslegung des Beerdigungstextes und Bezügen auf das Leben des/der Verstorbenen

- Gemeindelied

- Fürbitte

- Geleitwort – Gang zum Grab

- Gemeindelied (üblicherweise) „So nimm denn meine Hände“ – Grablegung bei 2. Strophe

- Trostwort – Bestattungsformel mit Erdwurf – Verheißungswort – Vaterunser

- Informationen (Einladung zum Trauerkaffee und zum Gottesdienst, in der des Verstorbenen und seiner Angehörigen gedacht wird)

- Segen

Nachrufe finden anschließend in einem Gottesdienst statt.

 

 

7. Seelsorge und Begleitung

 

Bitte wenden Sie sich an die Pfarrerin / den Pfarrer, wenn Sie nach der Trauerfeier den Wunsch weiterer Seelsorge bzw. Begleitung haben.

 

 

In Pandemie-Zeiten sind entsprechende Einschränkungen möglich.